Sind wir vor und mit israelischen Produkten noch sicher?

💣 Im Libanon haben erneut Explosionen Kommunikationsgeräte der Hisbollah getroffen – diesmal scheinen es Funkgeräte gewesen zu sein, nach dem ersten Anschlag mit Motorola Pagern des Modells AR-924. Nach Angaben der Behörden kamen dabei mindestens 20 Menschen ums Leben, während über 450 Personen verletzt wurden. Die Explosionen ereigneten sich nach einem mutmasslich von Israel gesteuerten Angriff, der gestern stattfand.

Experte: Plastiksprengstoff in Pager-Batterien integriert

Charles Lister vom Middle East Institute in den USA erklärt, dass die Vorfälle über das blosse Auslösen von Lithium-Batterien hinausgehen. Es wird vermutet, dass in den Batterien eine kleine Menge Plastiksprengstoff verborgen war, der durch einen Telefonanruf oder ein Funksignal zur Detonation gebracht werden konnte.

Lister zieht den Schluss, dass der Mossad die Lieferkette infiltriert hat, um diese Sprengsätze zu platzieren. Riad Kahwaji, ein Analyst aus Dubai, ist überzeugt, dass eine israelische Fabrik für die Herstellung und Lieferung der Sprengsätze verantwortlich ist, die nun detoniert sind.

📬 In den westlichen Medien wird lediglich von Anschlägen gesprochen, doch hat Israel mit diesen Angriffen längst begonnen ebenfalls Terrorismus auszuüben. Denn es ist Fakt, dass das Zünden von verstecktem Sprengstoff in der Zivilbevölkerung keineswegs mehr als ein Angriff oder Vergeltungsschlag bezeichnet werden kann.

Das ist, zumindest nach meiner Einschätzung, schlichtweg Terrorismus. Doch Terror kann man nicht rechtfertigen, egal aus welchem Grund und von wem auch immer.

Viele israelische Marken weltweit

Es gibt viele israelische Marken, die weltweit bekannt sind und Einfluss haben. Diese Marken sind oft in Bereichen wie Technologie, Sicherheitslösungen, Lebensmittel, Konsumgüter und mehr tätig. Israels Innovationskraft und technologische Expertise haben dazu beigetragen, dass diese Marken international Anerkennung finden.

Die Präsenz israelischer Marken auf dem globalen Markt ist ein Zeichen für die Stärke des israelischen Innovationssystems. Die Fähigkeit, hochwertige Produkte und Lösungen anzubieten, hat israelischen Unternehmen ermöglicht, sich in vielen verschiedenen Branchen einen Namen zu machen. Diese Marken tragen zur globalen Wahrnehmung Israels als Zentrum für Technologie und Innovation bei.

Einige markante Namen sind:

Achva, Adom Adom, Amdocs, Autotalks, Azrieli Group, Bank Hapoalim, Bamba, Bissli, BioCatch, Breezometer, Check Point, Coca-Cola Israel, Central Bottling Company, CyberArk, Delek, Elbit Systems, Elite, Eviation, Fiverr, Gilat, Gett, Hamutag, Innovid, Innoviz, ICQ, Infinidat, Isracard, Israel Aerospace Industries (IAI), Jfrog, Kenshoo, Keter, Lemonade, Lightricks, Maadaney Yehiam, Mekupelet, Mellanox, MeMed, Milki, Mobileye, Moon Active, Monday.com, MyHeritage, Nanox, Nice Systems, Netafim, NetSpark, NSO Group, Osem, OrCam, Pango, Playtika, Prigat, Redefine Meat, Riskified, Rafael, Rafael Advanced Defense Systems, Sabra, Soglowek, SodaStream, SolarSynergy, StoreDot, Strauss, Super-Pharm, Tami 4, Ta’amti, Tnuva, Tapuzina, Tiv Taam, Viber, WalkMe, Waze, Wix, Yotvata, Zesty, ZIM.

Das sind alles Marken, die wir zum Teil sehr gut kennen und sie kaufen und je nach Zweck privat als auch in unseren Unternehmen täglich einsetzen.

Viele bekannte Firmen forschen in Israel

Zudem betreiben viele globale Unternehmen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in Israel, bekannt für seine Innovationskraft und technologische Expertise.

Hier sind einige der wichtigsten Firmen:

  1. Microsoft – Microsoft Research Israel (in Herzliya)
  2. Intel – Mehrere Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, einschließlich in Haifa und Petah Tikva
  3. Google – Google Research und andere Innovationszentren, einschließlich in Tel Aviv
  4. IBM – IBM Research Labs in Haifa
  5. Apple – Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in Herzliya
  6. Samsung – Samsung Research Institute in Ramat Gan
  7. Oracle – Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in Herzliya
  8. Amazon – Amazon Web Services (AWS) Research in Tel Aviv
  9. Cisco – Cisco Research Labs in Netanya
  10. Qualcomm – Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in Ra’anana
  11. HP – HP Labs in Beer Sheva
  12. Facebook – Facebook Research in Tel Aviv
  13. Siemens – Siemens Research Center in Ra’anana
  14. NVIDIA – Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in Herzliya
  15. Adobe – Adobe Research in Tel Aviv
  16. Dell – Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in Herzliya
  17. Elbit Systems – Technologisches und militärisches Forschungszentrum in Haifa
  18. Rafael Advanced Defense Systems – Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in Haifa
  19. Tata Consultancy Services (TCS) – Forschungszentrum in Herzliya

Diese Unternehmen schätzen Israel für seine talentierten Ingenieure, innovativen Technologien und die dynamische Start-up-Kultur.

Was ist, wenn wir all diesen Unternehmen und Marken nicht mehr trauen können?

Wenn ein Land wie Israel, das international viele Produkte und Marken vertreibt, versteckte Angriffe und Terroranschläge in Dritt-Produkte oder eigene Produkte einbettet, könnten verschiedene Methoden und Ziele verfolgt werden:

A. IT und Sicherheitsprodukte

1. Hintertüren und Malware:

Hintertüren einbauen: In IT-Systemen und Sicherheitssoftware könnten Hintertüren versteckt werden, die es dem Land ermöglichen, auf sensible Daten zuzugreifen oder Systeme zu kompromittieren, sogar ganze Unternehmen auszuspionieren.

Schadsoftware: In Software oder Hardware könnten unbemerkt Schadsoftware oder Spyware installiert werden, um Informationen zu sammeln oder Systeme zu stören.

2. Datenmanipulation:

Manipulation von Daten: Daten, die durch diese Systeme verarbeitet oder gespeichert werden, könnten verändert oder gelöscht werden, um Fehlfunktionen oder Verzerrungen zu verursachen.

B. Militärische und Rüstungsprodukte

1. Sabotage durch Hardware:

Schadhafte Komponenten: In militärische Ausrüstung könnten Komponenten integriert werden, die bei Einsatz versagen oder sabotiert werden können.

Fehlfunktionen: Geräte könnten so gestaltet werden, dass sie nur unter bestimmten Bedingungen ordnungsgemäß funktionieren oder im kritischen Moment ausfallen.

2. Manipulation von Systemen:

Falschinformationen: Militärische Kommunikationssysteme könnten so manipuliert werden, dass sie falsche Informationen übermitteln oder Kommunikationskanäle kompromittieren.

C. Lebensmittelprodukte

1. Kontamination:

Gezielte Kontamination: Lebensmittel könnten absichtlich mit Schadstoffen oder Krankheitserregern kontaminiert werden, um gesundheitliche Risiken zu verursachen.

Langfristige Effekte: Auch subtile Kontaminationen könnten langfristig gesundheitliche Schäden verursachen, die erst nach Jahren sichtbar werden.

2. Verfälschungen:

Manipulation der Zutaten: Zutaten könnten absichtlich verändert werden, um den Nährwert oder die Sicherheit der Produkte zu beeinträchtigen.

D. Konsumgüter

1. Schwächen in Konsumgütern:

Verborgene Mängel: Konsumgüter könnten mit versteckten Mängeln ausgestattet sein, die ihre Sicherheit oder Leistung beeinträchtigen, was zu Unfällen oder Beschwerden führt.

2. Überwachungsfunktionen:

Eingebaute Überwachungsgeräte: In Konsumprodukten könnten Überwachungs- oder Tracking-Funktionen integriert werden, um das Nutzerverhalten zu beobachten.

Strategische Auswirkungen

1. Langfristige Beeinflussung:

Vertrauen untergraben: Wenn solche Angriffe entdeckt werden, kann das Vertrauen in Produkte aus dem betroffenen Land untergraben werden, was zu wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen führt.

Internationale Spannungen: Solche verdeckten Angriffe könnten internationale Spannungen erhöhen und die geopolitische Lage destabilisieren.

Insgesamt könnten solche verdeckten Angriffe darauf abzielen, langfristige Schäden zu verursachen, die kritische Infrastrukturen zu beeinträchtigen oder geopolitische Vorteile zu erlangen.

Versteckte Angriffe über internationale Marken könnten signifikante Sicherheitsrisiken und wirtschaftliche sowie politische Schäden verursachen, die weitreichende Konsequenzen für globale Lieferketten und internationale Beziehungen haben könnten.

Ein Praxisbeispiel aus der jungen Vergangenheit

Erinnern sie sich noch an den Supply Chain Angriff auf Juniper Produkte? (https://www.bankinfosecurity.com/juniper-backdoor-x-questions-a-8768)

Was wäre, wenn ähnliche Attacken auf Check Point stattfinden würden, durch die Hand des Herstellers selbst? Wer könnte dann noch den Code oder die Firmware auf Vertraulichkeit und Integrität prüfen?

Mein Fazit

Kurz: Es ist vielleicht an der Zeit, erneut, neutral und ernsthaft über die Bücher zu gehen und ein kritisches Risiko Management zu betreiben, was die Marken, Produkte, Güter betrifft.

Eine ernsthafte und kritische Überprüfung des Risikomanagements in Bezug auf Marken, Produkte und Güter ist entscheidend. Es ist wichtig, mögliche Schwachstellen und Sicherheitsrisiken frühzeitig zu identifizieren und entsprechende Massnahmen zu ergreifen, um mögliche Angriffe oder Manipulationen zu verhindern. Dies umfasst eine gründliche Analyse von Lieferketten, Sicherheitsprotokollen und der Integrität von Produkten, um Vertrauen und Sicherheit auf globaler Ebene zu gewährleisten.

Meine Meinung: Wenn ein Land bereit ist einen solchen terroristischen Anschlag langfristig zu planen und durchzuführen, möchte ich daran denken, wozu es noch in der Lage wäre.

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